Der Ferienpass ist einmal mehr Garant für viel Ferienspass

  27.07.2023 Aktuell, Kultur, Burgdorf, Gesellschaft, Jugend

Sport, Spiel, Spass, Spannung war es für die einen, ein Experiment, Faszination oder Herausforderung für die anderen. Das Wetter zeigte sich als Verbündeter der Organisatoren, es gab nur wenige Exkursionen, die «ins Wasser fielen».

Das Erlebnis «Dem Biber auf der Spur» konnte wegen übermässig viel Wasser in der Emme nicht ganz wie geplant durchgeführt werden. Elia, Paula, Emilia und ihre Gspänli erkundeten mit David Gerke von Pro Natura im Oberburger Schachen den Lebensraum der Biber. Jeanne verblüffte mit grossem Wissen über die Lebensweise dieses grössten einheimischen Nagetiers. Den Vergleich, dass einige der kleinen Forscher/innen nur wenig grösser, aber etwa gleich schwer wie ein Biber sind, fanden alle witzig und erstaunlich zugleich. Angeknabbertes Gebüsch oder grössere Äste zeugten von der Anwesenheit dieser Nager. Da Emme und Biembach nach den heftigen Gewittern vom Vorabend sehr viel Wasser mit sich führten, konnte leider kein Biberbau ausfindig gemacht werden.

Aber die Geschichten, die David Gerke erzählte, fesselten die Mädchen und Buben. Sie wissen nun, wo sich in ihrer Wohnnähe der Biber aufhält, dass er nachtaktiv wie der Hamster und ein guter Schwimmer ist. Wichtig ist der Biber für zahlreiche bedrohte Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, die auf das von ihm abgenagte Totholz angewiesen sind.

Spielen / Lernen
Nicht weniger faszinierend als die Welt der Biber waren die Stunden mit der Grafikerin Lilian Abegg, bei der die Kinder erfuhren, was hinter den Angeboten «Deine Zeichnung lebt» und «Magischer Rückwärts-Film» steckte. Amelie, Sophie, Ronja und Andrine waren mit noch 14 Kindern voll bei der Sache: Es galt, eine Figur mit Augen und Mund – ganz wichtig – zu zeichnen. Fantasien und Talente waren erkennbar. Joris mit dem Feuer spuckenden Drachen, Violas Prinzessin, Milenas Katze und Maurice’s Pokémon waren nur einige der Kunstwerke. Am PC wurden sie dann animiert, als unterhaltsame kurzweilige Bildbotschaften. Der ganz grosse Spass war dann das Filmen kurzer Geschichten und deren Abspielung im Rückwärtsgang. Da flogen Zylinder auf die Köpfe, gab es Ballspiele beim «Hin­gertsi»-Laufen, Wasser floss wie von Zauberhand nicht aus, sondern in die Flasche und Ronjas Jacke wurde zum Flug­objekt. Dieses Erlebnis werden die Kinder, wie sie sagten, «doheime nache­mache».

Sylvia Mosimann


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