Gewinn des Förderpreises

  28.03.2023 Aktuell, Foto, Kultur, Vereine

Am vergangenen Wochenende nahm die Musik Frohsinn Oberburg (MFO) in St. Gallen den Förderpreis des Schweizerischen Jugendmusikverbandes entgegen. Den ersten Platz erhielt der Dorfverein aus Oberburg für das Projekt «MACH MUSIG I DR SCHWIZ!». Das Preisgeld in der Höhe von 2500 Franken investiert die Musik noch dieses Jahr in die Jugendförderung.
Sichtlich erfreut und mit etwas Stolz nahm Benjamin Wittwer, Präsident der Musik Frohsinn Oberburg, den symbolischen Scheck in der Olmahalle entgegen. «Sich mehr als ein halbes Jahr nach dem Event die Videos wieder anzuschauen, erzeugte bei mir gleich wieder Gänsehaut! Es ist umso schöner, erhalten wir nun Anerkennung in Form dieses Preises», sagte er im Gespräch mit dem Präsidenten des nationalen Verbandes. Beim schweizweiten Förderpreis werden drei innovative Projekte im Bereich Jugendförderung ausgezeichnet. Der Blick zurück lohnt sich. Am 25. und 26. Juni 2022 fand in Oberburg vor über 1100 Zuschauerinnen und Zuschauern ein ausserordentliches Konzertwochenende statt. Kinder und Jugendliche aus der ersten bis zur achten Schulklasse, die Schulband, das Angebot der Schule Brass Band, die Young Brassers und die MFO standen gemeinsam auf der Bühne. Über 300 Mitwirkende sangen und spielten Schweizer Hits von Patent Ochsner, Stefanie Heinzmann oder Lo&Leduc.
Treibende Kraft war Jan Müller. Der Dirigent der MFO meint rückblickend dazu: «Die Idee für ein gemeinsames Konzert mit der Schule war seit geraumer Zeit in den Köpfen. Im Februar 2022 erfolgte das Go der Schulleitung. Es gab viel tun: Noten arrangieren, ‹Hippie­gspängschtli› basteln, Bühne und Licht planen oder Sponsoring betreiben. Ziel war ein musikalisches Projekt, das alle Schulkinder einbindet. Es war ein voller Erfolg!»
MFO-Mitglied und Angebot der Schule Blasmusik Initiator Christian Siegenthaler freut sich seinerseits über das Preisgeld für die Jugendförderung. In der erfolgreichen Zusammenarbeit von Musikschule, Volksschule und Musikverein beginnen im vierten Jahrgang 14 neue Kinder mit dem Angebot. «Zusammen mit den 13 Fortgeschrittenen sind dies 27 Instrumente. Einige davon müssen wir ersetzen, da ist der Betrag ein toller Zustupf. Für die Jugendförderung dürfen wir keine Kosten scheuen. Die Young Brassers von heute sind die MFO-Mitglieder von morgen», sagt der Tubist mit einem Schmunzeln. Als Nächstes wartet am 29. April 2023 das Jahreskonzert der MFO in Oberburg. Dieses Mal ohne Schulkinder, dafür mit mehr Jugendmusik.

zvg


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