Kindern die Naturwissenschaften näherbringen

  26.10.2022 Aktuell, Foto, Gesellschaft, Region

In der Wissenschaftsshow «Knallegra»  gibt es aufregende Wow-Effekte, ästhetische Showeinlagen und spannendes Wissen zu erleben. Mit ganz viel spektakulären Experimenten wird gezeigt, wie unterhaltsam und spannend Naturwissenschaften sein können. Raphael Oldani schlüpft dabei in die Rolle des vertrauensvollen Professors Bummbas-
tic, wobei er durch den humanoiden Roboter NAO unterstützt wird. «‹Knallegra› ist wie eine Zaubershow, jedoch mit dem grossen Unterschied, dass die Tricks erklärt werden», sagt Raphael Oldani. Als Vater zweier Mädchen, Primarlehrer und Bühnendarsteller seien drei zentrale Bereiche seines Lebens in der Show «Knallegra» miteinander verschmolzen. Als Lehrer versuche er im alltäglichen Unterricht immer wieder, den zu behandelnden Stoff nahe bei den Kindern und nahe am Alltag zu vermitteln. «Bei den Naturwissenschaften gelingt dies einfacher, da wir täglich beispielsweise mit Phänomenen der Physik konfrontiert werden», so Raphael Oldani. «‹Warum sollte man bei einem Gewitter aus dem Wasser raus?›, ‹Warum sind die Kartoffeln so schnell gar, wenn sie im Dampfkochtopf gekocht werden?› oder ‹Warum wird die Chips-Tüte dicker, wenn man auf einen Berg wandert?› sind nur einige der Fragen, die sich Kinder stellen.» Es sind Fragen, deren Beantwortung auch Raphael Oldani selbst fasziniert: «Naturwissenschaften beinhalten Gesetze, die seit jeher gelten. Diese Beständigkeit im Universum sowie das Magische dahinter faszinieren mich.» Es sei schön, wenn gewisse Abläufe und Alltagssituationen, welche man lange Zeit als selbstverständlich hingenommen habe, bei einer genaueren Auseinandersetzung damit ein Aha-Erlebnis auslösen. «Und schliesslich steckt in mir selbst einfach auch ein Kind, welches es mag, zu experimentieren, ‹z füürle›, Dinge anzuzünden», lacht er.
Raphael Oldani liebt die unterschiedlichsten Reaktionen des Publikums auf die Experimente: «Das Überraschtsein, die strahlenden Augen, die ‹Ooohs› und ‹Aaahs›, wenn zum Beispiel die Laserstrahlen durch den Saal flimmern oder die Ringe aus der Luftkanone fliegen.» Auch die etwas ruhigeren Experimente schätze er: «Da ist zum Beispiel das Wellenpendel, bei dem acht Leuchtkugeln an verschieden langen Fäden hin- und herschwingen. Dabei wechseln sich klare Formen und Strukturen mit chaotischen Mustern ab», so Oldani vielversprechend.
Die Reaktionen der Kinder, welche seine Show besuchen, seien so unterschiedlich wie die Kinder selbst. Von zurückhaltenden, ehrfürchtigen Blicken über intensive Diskussion bis zu «Fachgesprächen unter Forschern» sei alles dabei. Auch von den erwachsenen Begleitpersonen erhalte er tolles Feedback. «Sie schätzen den lehrreichen Inhalt der Show und lernen selbst viel, da der Physikunterricht schon ein Weilchen her sei und die gezeigten Experimente  den Sachverhalt klar und einfach erklären.» Solche Rückmeldungen erfreuen zum einen Raphael Oldani und zeigen zum anderen, dass ein Besuch der Show für alle etwas bietet.

Joel Sollberger
www.bummbastic.ch/daten


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