Die weit zurückreichende und beliebte Burgdorfer Tradition hat nichts von ihrer Beliebtheit verloren. Die Solätte, ursprünglich ein Schul- und Kinderfest, verwandelte sich im Lauf der Zeit in ein Volksfest, das Jung und Alt gleichermassen begeistert und mit seinem Charme nicht nur die Burgdorferinnen und Burgdorfer verzaubert, sondern auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern  anlockt.

Auch die 289. Solätte erfuhr keine grossen Neuerungen im Festablauf. Einzig: Den traditionellen Solätte-Taler für die Erstklass-Schulkinder erhielten wegen der Coronapause auch die Zweit- und Drittklässler/innen. Am Umzug beteilig­ten sich zudem die ukrainischen Kinder, die in den Willkommensklassen unterrichtet werden.

Der Festumzug am Nachmittag, die Reigen auf der Schützenmatte, Musik vom Gygerläubli und sportliche Wettkämpfe prägten das Festbild. «Solätte, es Fescht wie immer u doch gäng chli angersch», lautete der Grundtenor einiger «Heimwehburdlefer».

Sylvia Mosimann