Gemeinderat Christoph Grimm, zuständig fürs Ressort Bildung, begrüsste die Vertretenden der Sportvereine von Burgdorf und Nachbargemeinden, insbesondere zwei neue Mitglieder der Sportkommission: Jonas von Allmen kennt sich als moderner Fünfkämpfer in zahlreichen Sportarten aus und ist zudem Mitglied der Swiss Parawings. Er steht in der Ausbildung zum Anwalt. Oliver Wagner arbeitet seit 2008 als Geschäftsführer der Tennishalle Burgdorf. Mit seinem Engagement als Sportkommissionsmitglied möchte der Tennislehrer sich für die Jugendlichen einsetzen.

Freude an Bewegung ohne Leistungsdruck
Am 14. August 2022 soll das Bewegungsfest «Coop Andiamo» auf der Schützenmatte stattfinden. Sandra Solenthaler von schweiz.bewegt sprach über den geplanten Event, der seit 2015 bereits in vielen Schweizer Gemeinden durchgeführt wurde. Zielpublikum sind Familien. Im Fokus stehen positive Bewegungserlebnisse für die regionale Bevölkerung. Damit eine möglichst grosse Vielfalt an Bewegungs- und Ernährungsangeboten erreicht werden kann, wird eng mit den lokalen und regionalen Sportvereinen zusammengearbeitet. Diese können an einem eigenen Stand ihren Verein präsentieren und zusätzlich mit einem Cateringangebot Geld für die Vereinskasse verdienen. Jeder Posten muss die Freude an der Bewegung ohne Leistungsdruck fördern.
Die Verantwortung für die Organisation des Grossevents, bei dem 3000 bis 5000 Besuchende erwartet werden, übernimmt schweiz.bewegt. Dazu gehören die Koordination und Betreuung von Sponsoren und Vereinen, die Verantwortung für Eventmaterialien, verschiedene Bewegungsaktivitäten, eine Eventbühne, die Produktion von Eventunterlagen, ein Sicherheitskonzept, Werbung, Kommunikation und die Moderation vor Ort. Aktuell sollen sich die verschiedenen Vereine Gedanken über eine Beteiligung machen. Eine detaillierte Informationsveranstaltung findet im Januar 2022 statt. Konkrete Vorschläge der Vereine sollten bis April 2022 vorliegen, damit ab Juni 2022 eine Detailplanung möglich ist.

Informationen über Corona und über die Hallenbelegung
Urs Lüthi, Leiter der Einwohner- und Sicherheitsdirektion und der städtischen CoronaForce, informierte, dass die Corona-Fallzahlen rückläufig seien. Die vielerorts eingeführte Zertifikatspflicht sei für normale Trainings aktuell nicht notwendig. Es sei jedoch wichtig, dass Vereine ihre Schutzkonzepte klar kommunizieren. Es gelte zu verhindern, dass Sportlerinnen und Sportler wegen der Coronapandemie aus Sportvereinen austreten.
Madeleine Kunz, Sachbearbeiterin Vermietung öffentlicher Anlagen,  wies darauf hin, dass sie wiederholt Anfragen von Vereinen für Hallenbelegungen bekäme. Vor allem Jugendliche sollten in den frühen Abendstunden trainieren können. Die Kommunikation unter den Vereinen sollte aus diesem Grund gefördert werden, sei es durch ein spezielles Tool oder über Chatgruppen. Die Sportbeauftragte Karin Schaad wird sich eingehend damit beschäftigen.
Danach blieb Zeit für den gegenseitigen Austausch bei einem gemeinsamen Apéro.

Helen Käser