Dän Zeltner begeistert Jung und Alt

  25.12.2019 Aktuell, Bildung, Kultur, Burgdorf, Gesellschaft, Jugend, Region

«Das ist der erste Anlass in dieser Grösse», ist von Christian Schütz, Präsident der Pfimi Burgdorf und Oberemmental, zum Weihnachtskonzert in der Markthalle Burgdorf zu erfahren. Dän unterrichte schon seit Längerem auch Pfimi-Gemeindemitglieder, welche Musik und Worship machten. Sam Truttmann, Gemeindeleiter in Burgdorf, ergänzt dazu, dass Dän Zeltner in der Freikirchenszene sehr bekannt sei. «Dän schreibt ganz viele Lieder, die wir singen.» Wer am späten Sonntagnachmittag die Markthalle Burgdorf betrat, der staunte nicht schlecht. 1000 Personen, vor allem junge Familien mit Kindern, hatten die Konzertplätze in der Halle und auf der Galerie eingenommen. Es herrschte lockere Popkonzert-Stimmung. «Es git ganz e Huufe Abwächslig, viel Spannends, vieli Texte, Liedgsang und e Huufe heilige Bimbam», fasste Truttmann in seinen einleitenden Worten ans Publikum zusammen.

Vom Primarlehrer zum Pastor
Zeltner ist ausgebildeter Primarlehrer, in der Pfingstgemeinde Bern grossgeworden. Im jungen Alter kam er ins CLZ Burgdorf. Während sieben Jahren war er mit dessen Band «dimanche.soir» unterwegs. Der Lobpreisdienst im CLZ und die vielen Musikfreunde prägten ihn. Durch das regelmässige Spielen an den «Get Ready Nights» und dank dem Mitwirken bei den «Worship»-Hit-Alben erreichte er grosse Bekanntheit. Von 2003 bis 2010 war er im Ausland tätig. Zeltner ist Vater von fünf Kindern. Seit Mai 2011 lebt er mit seiner Familie wieder in der Schweiz, ist als Pastor der Equippers Friedenskirche Zürich aktiv und startete die in der Freikirchenszene bestens bekannte «One Heart Worship Academy».

Von der «Zäller Wiehnacht» zur «Zältner Wiehnacht»
Die Konzertbesucher vom Sonntagabend kennen die Texte von Zeltner. Trotzdem werden sie auf zwei Grossleinwänden eingeblendet. Die Pop- und Rocksongs, aber auch der Weihnachtsblues werden mitgesungen. Es wird gelacht, getanzt, geklatscht. Eine rundum lockere Stimmung herrscht. Auf die Frage an etwas ältere Pfimi-Mitglieder, die vor der Konzerthalle beieinandersitzen und auf ihren Einsatz als Bistro-Helfer warten, wie sie sich diesen Hype erklären, wird geantwortet: «Mir lade d Lüt ii, säge ihne, sie söue bi üs cho ineluege.» Häufig seien es dann die Kinder, die sagten: «Mami, i wott wieder derthäre. Es het mir gfaue.»

Barbara Schwarzwald 


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