Spatenstich im Fischermätteli für 169 Eigentumswohnungen

  26.11.2019 Aktuell, Bildung, Wirtschaft, Burgdorf, Gesellschaft, Region

Die Strüby-Unternehmungen (Strüby Konzept AG, Seewen SZ) erstellen im Fischermätteli-Quartier im Südosten von Burgdorf – abseits der grossen Verkehrswege und in unmittelbarer Nähe zu Wald und Heimiswilbach – zehn Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 169 Eigentumswohnungen. Am Donnerstag, 21. November 2019, erfolgte der symbolische Spatenstich in Anwesenheit von Käufern, Planern, Behördenmitgliedern, Stadtpräsident Stefan Berger sowie weiteren Gästen. Auf dem bisherigen Gewerbeareal entsteht damit ein schweizweit einzigartiges Projekt: die grösste Minergie-A-ECO-Wohnüberbauung aus Schweizer Holz. Die Investorin Strüby Immo AG, vertreten durch Verwaltungsrätin Lisbeth Strüby, wurde für ihren Mut zum Projekt, für das Engagement und als Dank ein «Oscar» aus den Händen von CEO Pius Kneubühler überreicht.

Was bisher geschah
Kneubühler hielt beim Apéro in der Kantine der Beck AG, Fischermätteli 13, einen kurzen Rückblick. Im Frühling 2017 habe ein Erstkontakt mit der Grundeigentümerschaft Beck AG stattgefunden. Bereits im gleichen Sommer konnte das Grundstück erworben werden. «Anfang 2018 haben wir mit der Planung begonnen», klärte er auf. In der zweiten Hälfte des gleichen Jahres kamen zwei weitere Grundstücke dazu. Und im November 2018 erfolgte die Baueingabe. «Sie ist nun seit rund einem Monat rechtskräftig», hielt er fest. Bereits in den nächsten Tagen werde mit dem Rückbau, notwendigen Rodungen und mit den ersten Aushubarbeiten begonnen. Kneubühler dankte allen Beteiligten für ihr grosses Engagement: dem Planungs- und Vermarktungsteam mit Projektentwicklern und Fachplanern, dem Immo-Team (vertreten in Burgdorf am Farbweg 9) sowie den Verantwortlichen der Visualisierungen auf der Homepage www.fischermaetteli-burgdorf.ch.

In Strüby-Qualität mit Schweizer Holz
Gebaut wird in «Strüby-Qualität mit Schweizer Holz», das heisst CO2-neutral und im energieunabhängigen, bauökologisch hohen Minergie-A-ECO-Standard. Dies garantiere nebst einem sehr hohen Wohnkomfort auch die beste Energiebilanz. Dank der ECO-Bauweise und dem Baustoff Holz entstünden Innenräume mit optimaler Luftfeuchtigkeit und einem gesunden Raumklima. Ein Minergie-A-Haus zeichnet sich durch eine positive Energiebilanz aus. Das bedeutet, dass die Energie für Raumwärme, Wassererwärmung, Lufterneuerung, Beleuchtung und sämtliche elektrischen Geräte im Haus produziert wird.

Mit dem Zusatz «ECO»
Der Zusatz «ECO» garantiere, dass nur Systeme und Materialien zum Einsatz kämen, die mit nachhaltigem Bauen vereinbar seien. Kernelemente bilden dabei 1. das ökologische Gebäudekonzept mit optimaler Tageslichtversorgung und einfacher Statik, 2. das gesunde Innenraumklima sowie 3. die ökologische Materialwahl (Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recyclingbeton und emissionsarme Materialien). «Hier auf der Überbauung werden wir rund 6000 m3
Schweizer Holz verbauen», so der CEO und ergänzte: «Ebendiese 6000 m3
Holz binden 6000 Tonnen CO2.» Auf den Dächern der Mehrfamilienhäuser wird eine Photovoltaikanlage installiert. Die erwartete Stromproduktion decke einen mittleren Jahresstromverbrauch von rund 400 Personen. Die übrige Energie werde mittels Pelletheizung produziert.

Wohneinheiten
Im Fischermätteli entstehen 18 Zweieinhalbzimmerwohnungen mit Netto­wohnflächen von 52 bis 71 m2 und einem Preis ab 285 000 Franken, 84 Dreieinhalbzimmerwohnungen mit Nettowohnflächen von 82 bis 113 m2,
ab 495 000 Franken, 50 Viereinhalbzimmerwohnungen mit Nettowohnflächen von 108 bis 115 m2, ab 610 000 Franken sowie 17 Fünf­einhalbzimmerwohnungen mit Netto­wohnflächen von 132 bis 140 m2 und Kosten ab 725 000 Franken. Die Wohneinheiten zeichnen sich durch ihr praktisches Raumprogramm aus, welches den heutigen Anforderungen an funktionales Wohnen entspricht. Küche, Ess- und Wohnzimmer verbinden sich dank einer offenen Gestaltung zu einer grosszügigen Wohnfläche.

Durchdachter Lebensraum
Die zehn Mehrfamilienhäuser gruppieren sich um eine langgezogene Begegnungszone mit einladender Erschliessung. Die Wohnhäuser werden durch eine Tiefgarage unterirdisch verbunden. Sie sind behindertengerecht erschlossen. Mehr als 300 Veloparkplätze stehen bereit, aufgeteilt in drei Veloräume und acht Unterstände. Veloflickräume und sogar eine Velodusche ergänzen das Angebot. 21 Ladestationen für E-Velos stehen zur Verfügung. Zwei quartiereigene E-Fahrzeuge können von den Fischermätteli-Wohneigentümern reserviert und benützt werden. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt bei der Liegenschaft. – Der Bezug der ersten Wohnungen ist auf Mitte 2021 ge­plant.

Barbara Schwarzwald


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