«Die Bernerland Bank bietet mir ‹ds Füfi und ds Weggli›»

  27.09.2019 Burgdorf, Foto, Wirtschaft, Region

Alexandra von Gunten ist seit Juli 2019 Filialleiterin der Bernerland Bank an der Kornhausgasse in Burgdorf. Bemerkenswert: Die Ersigerin ist 29 Jahre jung. «D’REGION» hat sich mit ihr über ihre neue Aufgabe unterhalten.

«D’REGION»: Alexandra von Gunten, herzliche Gratulation zu Ihrer neuen Funktion. Was hat Sie bewogen, diese Herausforderung anzunehmen?
Alexandra von Gunten: Es war schon immer mein persönliches Ziel, eine verantwortungsvolle Position zu übernehmen, in der ich mich selber weiterentwickeln, aber auch andere fördern kann. Bei der Bernerland Bank, bei der ich nun schon seit über fünf Jahren tätig bin, fühle ich mich ausgesprochen wohl. Sie hat mich in allen Entwicklungsschritten auch massgeblich unterstützt, mir gewissermassen «ds Füfi und ds Weggli» geboten.

«D’REGION»: Sie haben während Ihrer Tätigkeit bei der Bernerland Bank verschiedene Weiterbildungen durchlaufen. Waren die Schulen und das Berufsleben gut miteinander vereinbar?
Alexandra von Gunten: Bei meinem Stellenantritt hat die Bank gewusst, dass ich mich an der Höheren Fachschule für Wirtschaft weiterbilde und mich finanziell sowie mit einer Zeitgutschrift unterstützt. Die beiden Belas­tungen konnte ich gut miteinander vereinbaren. Natürlich war der Druck während der Prüfungsphasen etwas höher, allerdings habe ich durch mein Hobby, das Fussballspielen, immer den nötigen Ausgleich gefunden.

«D’REGION»: Haben Sie auf Ihrem Weg von einer spezifischen Frauenförderung profitiert?
Alexandra von Gunten: Die Bernerland Bank verfügt tatsächlich über ein qualifiziertes Förderungsprogramm. Die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden ist ihr besonders wichtig. Dabei geht es aber nicht darum, Frauen in Positionen zu hieven oder gar Quoten festzulegen. Vielmehr fördert die Regio­nalbank aus der Überzeugung, dass diversifizierte Teams bessere Ergebnisse erzielen, die Vielfalt. Unabhängig von ihren jeweiligen Eigenschaften sind alle Mitarbeitenden wertgeschätzt und haben das gleiche Recht auf ihre Förderung. So ist die Bank offen für verschiedene Beschäftigungsmodelle wie Teilzeitarbeit oder Job-­sharing – auch in Führungspositionen. Wir haben zum Beispiel Führungsleute, die einen oder zwei freie Tage pro Woche für die Kinderbetreuung oder für ihre Weiterbildung nutzen.

«D’REGION»: Ist diese Personalförderung also eine Besonderheit Ihrer Arbeitgeberin?
Alexandra von Gunten: Eine Besonderheit vielleicht nicht, das machen andere bestimmt auch. Aber sie hat einen zentralen Stellenwert. Ich hatte zum Beispiel eine Laufbahnplanung mit einem Geschäftsleitungsmitglied. Diese Möglichkeit bietet bestimmt nicht jedes andere Unternehmen. Das ist nur ein Zeichen dafür, dass die Nachwuchsförderung und generell die Mitarbeiterentwicklung im Fokus stehen.

«D’REGION»: Was schätzen Sie sonst noch an Ihrer Arbeitgeberin?
Alexandra von Gunten: Was die Bernerland Bank auszeichnet, ist ihre Kundennähe, ihre bodenständige Kultur, das angenehme sowie familiäre Klima und ihr Bezug zur Region. Das kommt etwa auch dadurch zum Ausdruck, dass wir bewusst das altehrwürdige Kornhausquartier als unseren Filial­standort in Burgdorf gewählt haben. Ich schätze zudem die tolle und enge Zusammenarbeit im Team, das Vertrauen in der gesamten Bank und die Du-Kultur, die sich vom Lernenden bis zum Geschäftsführer durchzieht.

Stefan Herrmann


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