Die bekannte Stimme aus dem Radio in Wynigen zu Besuch

  25.09.2019 Aktuell, Wynigen, Gesellschaft, Region

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen, und wenn er so lange Zeit auf der ganzen Welt unterwegs ist wie der Sportreporter und Journalist Bernhard Schär, dann noch viel mehr. Die Bankleiterin Margrit Friedli freute sich, den zahlreich anwesenden Bankkundinnen und -kunden den Mann, dessen Stimme so vielen aus dem Radio bekannt ist, als Gastreferenten am diesjährigen Kundenanlass vorzustellen.
Den gebürtigen Oberaargauer, aufgewachsen in Herzogenbuchsee, zieht es nach wie vor immer wieder in seine Heimat zurück und Wynigen ist ihm ein Begriff. Seine Karriere als Sport­reporter war nicht geplant. Nach zehn Jahren als Gymnasiallehrer führte ihn sein Weg zu Radio SRF, damals noch DRS. Seit mehr als dreissig Jahren ist er nun unterwegs und liebt seinen Beruf heute genau gleich wie am ersten Tag. Er ist überzeugt, dass Radio Zukunft hat und nicht sterben wird. In interessanter Form berichtete er vom Zusammentreffen mit Olympiasiegern und Weltmeistern und von den Erfolgen unserer Schweizerinnen und Schweizer, wie Vreni Schneider, Franz Heinzer und Michael von Grünigen, im Skisport. Es folgten Didier Cuche, Carlo Janka, Lara Gut, Wendy Holdener und Michelle Gisin. Der tragische Unfall von Silvano Beltrametti mit seiner Querschnittslähmung als Folge begleitet ihn jederzeit wie auch die Tragik des Todes von Corinne Rey-Bellet.
So nah wie Bernhard Schär ist wahrscheinlich kein Journalist und Reporter dem Tennis-Ass Roger Federer. Es war zu spüren, dass er ihn für seine Leidenschaft und Fairness im Sport bewundert. Er liess die Anwesenden an seinen Erinnerungen an die ersten Begegnungen mit dem damals 17-jährigen jungen Mann teilhaben und an all denen, die in den vergangenen Jahren noch folgten. Wie jeder andere würde sich Roger Federer auch über den Erfolg definieren. Er sei der Einzige und mit Abstand der Beste mit 20 Grand-Slam-Titeln und als Nummer 1 während 305 Wochen. Wären seine Erfolge nicht gewesen, würden wir nicht über ihn reden. All diese verdanke er seinem grossen Talent und seiner Stärke, aus seinen Fehlern zu lernen. Mit lang anhaltendem Applaus honorierten die Gäste die interessanten Geschichten aus der Sportwelt.
Zur aktuellen Lage der Spar- und Leihkasse erwähnte die Bankleiterin gerne, dass die Bilanzsumme der SL Wynigen auch in diesem Jahr bereits wieder gewachsen sei. Die Kundengelder hätten um 3,5 Prozent zugenommen und an bereits als Hypotheken wieder ausgegeben werden konnten. Trotz dem Umstand, praktisch keine Zinserträge zu erhalten, würden die Kundinnen und Kunden ihr Geld weiterhin auf die Bank bringen. Ihnen allen gebühre grosser Dank für ihre Treue zur kleinen persönlichen Bank.

Rosmarie Stalder 


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