Der Utzenstorfer Chorus Gaudium führte letztes Wochenende sein diesjähriges Konzertprojekt «Sounds of Movies» gleich dreimal vor bis praktisch auf den letzten Platz gefüllten Reihen auf – zweimal in der reformierten Kirche Utzenstorf, einmal in der Gartenbauschule Oeschberg.
Dirigentin Dolores Truffer hatte für das Projekt bekannte Songs und Soundtracks aus verschiedensten Filmen zusammengestellt – so etwa aus «Gilberte de Courgenay», «Aristocats», «Harry Potter» oder «James Bond». Und damit die Besucher/innen nicht nur musikalisch auf ihre Kosten kamen, zeigte der Chor jeweils Sequenzen aus dem passenden Film dazu – eine wirklich gelungene Mischung aus Hör- und Sehgenuss.

Spritzige Begleitung durch Liveband
Dolores Truffer wusste die rund vierzig Sänger/innen zu motivieren und beeindruckte mit mitreissender, aber trotzdem klarer Leitung. Musikalisch unterstützt wurde der Chor von Sven Ryf (Piano), Antony Francis (Gitarre) und Marc Jundt (Percussion), die der Filmmusik auf unaufdringliche, aber spritzige Art das gewisse Etwas gaben, das a cappella einfach nicht möglich ist.

Überschwappende Singfreude
Durch abwechslungsreiche Dynamik und Agogik baute der Chor immer wieder passende Stimmungen zu den Liedern und Songs auf – so etwa bei «S isch
äben e Mönsch uf Ärde», dem «Kriminaltango» oder dem «Pink Panther». Beim Abba-Medley aus «Mamma mia» oder dem «Salve Regina» aus Sister Act brachte der Chor so viel Singfreude und Rhythmus ins Publikum hinüber, dass dieses spontan mitklatschte. Und eigentlich ist es kein Wunder, dass das Publikum nach dem rund 90-minütigen Konzert zuerst nach einer ersten Zugabe verlangte und danach mit
Standing Ovations gleich noch eine zweite Zugabe herausklatschte…
Urs Bill, OK-Präsident des Projekt-Konzerts, zeigte sich denn auch nach dem Konzert sehr zufrieden – sowohl mit der Leistung der Sänger/innen wie auch mit der grossen Anzahl der Konzertbesucher/innen: «Wir sind wirklich rundum glücklich und ich bin total happy, dass trotz des schönen Wetters so viele Leute zu uns ans Konzert gekommen sind.»

Andrea Flückiger