Die aufgenommenen Bilder wurden zu schwarz-weissen Strichzeichnungen verfremdet und im Gottesdienst mit drei Projektoren multimedial dargestellt. Dabei fehlten die geplanten Live-Zurufe aus dem Publikum nicht, welche aktiv in die Geschichte eingriffen. Dadurch wurde man als Teilnehmer direkt ins Geschehen miteingebunden und erlebte diese herausfordernde Geschichte auf eine beeindruckende Art und Weise mit. Die Predigt von Benjamin Zurbrügg beschäftigte sich mit der Frage, welche Gott an den Menschen stellt: «Wo bist Du inmitten dieses Geschehens?» Dabei konnte man unter verschiedenen Personen(gruppen) auswählen, wie z. B.: aktive Gegner von Jesus, welche ihn am liebsten am Kreuz sahen; Freunde von Jesus, die ihn in seiner grössten Not verliessen; der Verbrecher am Kreuz links von Jesus, der sich Hilfe von Jesus erhoffte und sie scheinbar nicht bekam; oder aber der Verbrecher rechts von Jesus, der seine Schuld einsah, ihn um Vergebung bat, und Jesus ihm den Eingang in den Himmel versprach, oder der römische Hauptmann, der erkannte: Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn. Wo man sich auch platzierte, dieser Gottesdienst regte zum Nachdenken an.
zvg