Neuer Name für das Dienstbotenheim Oeschberg

  27.11.2017 Aktuell, Foto, Region, Koppigen

Ursprünglich wurde das Dienstbotenheim im Oeschberg gegründet, um ehemaligen Mägden und Knechten einen angemessenen und würdigen Lebensabend zu ermöglichen. Doch während vor über hundert Jahren Dienstboten noch gang und gäbe waren, so ist diese Berufsgattung heute fast ausgestorben. Aus diesem Grund hat sich das Dienstbotenheim schon seit Längerem geöffnet und auch andere Pensionäre aufgenommen. Wie Geschäftsführerin Pia Zwahlen erklärte, werde das Heim in der Öffentlichkeit aber noch immer als Wohnstatt ausschliesslich für ehemalige Dienstboten wahrgenommen: «Um uns zukünftigen Herausforderungen zu stellen, wollen wir uns als Ort des Zusammenlebens für alle Menschen, die auch im Alter die Nähe zur Natur geniessen möchten, positionieren. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unter anderem auch unseren Namen entsprechend anzupassen.»
Ab dem 1. Januar 2018 wird das traditionsreiche Heim den Namen «Oeschberg – der Lebensort» tragen – wobei der Name «Dienstbotenheim» nicht ganz verschwinden wird. «Erstens ist der Name Dienstbotenheim in der Region tief verwurzelt», meinte Pia Zwahlen dazu. «Zweitens wollen wir unser langjähriges Konzept beibehalten, bei dem die Bewohnenden je nach ihren Fähigkeiten mithelfen und sinnstiftenden Tätigkeiten im Haushalt, im Garten oder bei der Tierpflege nachgehen können.» So seien auch unter dem neuen Namen alle, die im Alter oder trotz Beeinträchtigungen in einem gewissen Rahmen aktiv bleiben wollen, im Oeschberg herzlich willkommen.
Andrea Flückiger


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