Landis gehen gemeinsam in die Zukunft

  25.09.2017 Aktuell, Wynigen, Wirtschaft, Burgdorf, Gesellschaft, Region, Koppigen

Landwirtschaftliche Genossenschaften, heute unter dem Namen «Landi» als erfolgreiche Unternehmen bekannt, haben eine mehr als 100-jährige Geschichte. So auch jene von Burgdorf, Wynigen und Koppigen, die schon seit nahezu 130 Jahren bestehen und die nun am vergangenen Wochenende ihre erfolgreiche Zusammenführung feierten. Ganz sicher ist, dass der Start vor so langer Zeit für die damals Verantwortlichen kein leichter gewesen sein kann, aber dass sie dank der Energie und Weitsicht der Führungspersonen und der Loyalität ihrer Mitglieder kleine und grosse Hürden in den vergangenen  Jahren erfolgreich gemeistert haben.
Andreas Bracher, der Präsident der Landi KoWy (Koppigen-Wynigen-Burgdorf) freute sich, an die 300 geladene Gäste im Saalbau in Kirchberg zur Fusionsfeier der beiden Unternehmen willkommen zu heissen. Als besondere Gäste begrüsste er Samuel Kohler, den ehemaligen langjährigen Geschäftsführer der Landi Wynigen, Christian Ochsenbein, Vertreter der Fenaco und Leiter der Region Mittelland, und die Vertreter der umliegenden Landis, Grauholz, Landshut, Riedtwil und Herzogenbuchsee. Die Feier im Saalbau sollte zum einen ein Danke sein an alle Landi-Mitglieder für ihre Treue und Loyalität, zum andern Zeit und Raum geben für die Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers Fritz Gfeller und seiner Frau Silvia und zur Begrüssung seines jungen Nachfolgers Raphael Meyer.
Christian Ochsenbein liess in kurzen Worten seine Kooperation mit der Landi KoWy Revue passieren und verdankte dem Ehepaar Gfeller mit anerkennenden Worten ihr grosses langjähriges Wirken. Mit einem schönen Geschenk und mit vielen guten Wünschen seitens der Fenaco und mit einem grossen Applaus der anwesenden Gäste wurde ihrer beider Arbeit gewürdigt und gebührend verdankt.
Nach 42 Jahren geht der heutige Geschäftsführer der Landi KoWy in den verdienten Ruhestand, mit ihm seine Frau Silvia, die vor 33 Jahren in die Landi Burgdorf eintrat, für die Lehrlinge zuständig war und später den Grünbereich übernahm. Fritz Gfeller, vorgängig in Wichtrach und Hasle tätig, trat 1985 als Geschäftsführer in die Landi Burgdorf ein, begleitete 1998 die Zusammenführung der beiden Landis Wynigen und Burgdorf, übernahm 2003 nach der Pensionierung von Samuel Kohler die Geschäftsführung und war zu guter Letzt beteiligt an der Zusammenführung von Koppigen und Wynigen-Burgdorf. Mit vielen neuen Plänen gehen die beiden in einen neuen Lebensabschnitt, begleitet von den besten Wünschen der Landi-Kundinnen und -Kunden. In einem kurzen Rückblick streifte Fritz Gfeller seine Tätigkeit in der Landi-Welt, die Wandlung in der Verwaltung, in der Landwirtschaft und die Zeiten der Zusammenführung der drei Unternehmen. Er denkt, dass sie eine der ersten Landis waren, die den Landwirten Rückvergütungen für ihre Bezüge abgaben. Verdankenswert erschien ihm besonders die Zusammenarbeit mit der Fenaco, mit seinen Vorgesetzten, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den vielen langjährigen Kundinnen und Kunden. Nach einer kurzen Einführungszeit übergibt nun Fritz Gfeller sein Amt seinem jungen Nachfolger Raphael Meyer.
Mit grossen Applaus begrüssten die Anwesenden ihren neuen Landi-Geschäftsführer, 29 Jahre alt, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Bern wohnhaft ist. Er betonte, grossen Respekt vor seiner Aufgabe zu haben, hofft auf gute Zusammenarbeit und verspricht, jederzeit eine offene Tür und ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Kundinnen und Kunden zu haben.
«Stöffu’s Musig», in der Person von Christoph Zürcher, Wynigen, umrahmte die Feier mit stimmigen alten Melodien und die Gäste genossen das feine Nachtessen. In angeregten Gesprächen an der Bar oder bei einem Glas Wein liess die grosse Landi-Familie den Abend ausklingen.
Rosmarie Stalder


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