Gelungenes und vielfältiges OL-Lager in Bever im Engadin

  20.07.2014 Aktuell, Jugend, Sport

35 Kinder und elf Leiter trafen sich am Sonntagmorgen früh, um die lange Fahrt ins Engadin in Angriff zu nehmen. Es wurde ein kleiner Umweg in Kauf genommen, und so gab es eine grössere Pause in der Nähe von Bülach, wo die Kinder und Leiter gleich das erste Mal gefordert wurden: Sie starteten unter der brennenden Sonne in verschiedenen Teams an der Schweizer Fünfer-Staffel. Nach diesem ersten Wettkampf ging die Fahrt weiter über Chur, den Albulapass hinunter nach Bever.

Vom schönen und warmen Wetter am Sonntag war bereits am Montag nicht mehr viel übrig. Für den ganzen Rest der Woche gehörten Regenschutz und warme Kleider mit ins Tagesgepäck. Doch das Wetter beeinträchtigte das Lagerprogramm nicht allzu sehr. Von Montag bis Donnerstagnachmittag wurde in drei stufengerechten Gruppen an verschiedenen OL-Techniken gefeilt. Einmal standen das Lesen der Höhenkurven im Vordergrund, das andere Mal das Laufen mit dem Kompass. Die anspruchsvollen, aber wunderschönen Wälder um St. Moritz eigneten sich bestens dazu.

Am Dienstagnachmittag wurde das Training dem Wetter angepasst und das Training in die Turnhalle verlegt. Neben Spielen und einem kleinen Hallen-OL war der Besuch von Stefan Schwarz, Trainer vom Sportklub Langnau, der Höhepunkt an diesem Nachmittag. Stefan führte alle in das Lauf-ABC ein. Die Laufschule forderte die OL-Läufer sehr, einige Kinder kamen an ihre koordinativen Grenzen, und auch der Muskelkater hinterliess in den folgenden Tagen seine Spuren.

Laufend St. Moritz kennenlernen
St. Moritz lernten die Kinder durch einen OL kennen. In Dreierteams absolvierten sie einen Lauf durch das Dorf, wo bei einigen Posten Fragen beantwortet werden mussten. Die OL-Fragen waren noch relativ leicht zu beantworten, und auch das Finden der Posten in möglichst kurzer Zeit war kein Problem. Erst kurz vor dem Ziel fingen die Köpfe an zu rauchen, als ein Tangram gelöst werden musste.

Am Donnerstag nahmen alle Lagerteilnehmer und Leiter am Engadiner Abend-OL teil. Hier zeigte sich, was die Kinder in den vergangenen Tagen in den Trainings gelernt hatten. Im steilen Gelände wurden alle nochmals stark gefordert: Läuferisch war es hart, aber auch die Posten immer auf dem schnellsten Weg zu finden, war nicht ganz einfach. Fast alle meisterten diese Herausforderung jedoch gut und die Kinder strahlten im Ziel mit der Sonne, die sich doch auch einmal zeigte, um die Wette.

Am Freitag ging das Lager langsam, aber sicher zu Ende. Bevor aber die Taschen gepackt und die Unterkunft geputzt wurden, rannten die Kinder in Viererteams die Lagerstaffel. Nun aber waren langsam alle müde von den vergangenen Tagen. Alle freuten sich auf eine warme Dusche und erst recht nochmals auf ein feines Mittagessen, welches die Küchencrew auch an diesem letzten Tag hinzauberte. Danach war es an der Zeit, die lange Fahrt vom Engadin ins Bernbiet unter die Räder zu nehmen. Am späteren Abend wurden die Kinder zwar müde, aber voller neuer OL-Abenteuer und -Erlebnisse, den Eltern übergeben. So manches Kind wird in den nächsten Tagen wohl einiges zu erzählen haben.

zvg


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