Fliegender Wechsel für «Asien Garden»

| Fr, 25. Jul. 2014

BURGDORF: 13 Jahre wirteten Kien Trung und Xiuqing Lam (Bild) erfolgreich in der Burgdorfer Oberstadt. Nun hat das Ehepaar das ehemalige «Crystal» übernommen feierte mit den Gästen ein fröhliches «Asien-Garten»-Eröffnungsfest am neuen Standort. red

Da die beiden Gastgeber ihr Lokal nun an einem neuen Ort, dem ehemaligen «Crystal» an der Kirchbergstrasse, wiedereröffneten, dann ist ein Vergleich nichts anderes als logisch. Als Erstes: Der Name bleibt, weiterhin werden unter dem Namen «Asien Garden» chinesische Spezialitäten serviert. Auch beim Angebot gibt es nur wenige Änderungen. Zwei, drei gastronomische Ladenhüter werden aussortiert, dafür gibt es beispielsweise ab 8.30 Uhr auch Kaffee und Gipfeli für die «Znüni»-Gäste. Das Restaurant wird grundsätzlich mehr auf das Tagesgeschäft ausgerichtet, dies auch mit Blick auf die nahe Verwaltung, einem Reservoir möglicher Kundschaft. Das Menü zu 13.50 Franken dürfte auch allfällige Rappenspalter überzeugen, hier einzukehren. Und wer will, der kann sein Essen auch mitnehmen und es in den eigenen Räumen verspeisen.

Mehr auf den Tag ausrichten heisst nun aber nicht, dass am Abend nichts läuft. Die grosse Terrasse mit ungefähr hundert Sitzplätzen soll nicht nur am Mittag möglichst voll sein, sondern auch am Abend ein lauschiges Dinieren ermöglichen. «Wir haben viele Stammgäste, die vor allem abends kamen», erzählt Kien Trung Lam. Auf diese hofft er auch in Zukunft. Die Eröffnung am letzten Samstag lässt darauf schliessen, dass die Stammgäste auch den Ortswechsel mitmachen: Sie kamen am ersten Tag zuhauf. Auf das Ambiente des «Emmi», welches nach dem Besitzerwechsel in Wohnungen umgebaut wird, müssen sie auch nicht verzichten. Viele asia­tische Spiegel und Lampen hängen nun auch im neuen Gastraum. Ergänzt wurden sie mit eleganten, dezenten Stoffbahnen mit asiatischen Mustern. Gegen zwei Monate hat der Umbau gedauert. Alles in allem ergibt sich eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne. Hell, aber nicht grell ist die Beleuchtung. An einem Drehtisch können jene Gruppen essen, welche über den eigenen Tellerrand hinaus blicken und den Essensaustausch pflegen. Ein Dreh, und die Schüssel ist beim Gegenüber und der kann ebenfalls probieren.

Zwischen drei und fünf Personen arbeiten für das Wohl der Gäste. Wenn Hochbetrieb herrscht, helfen die beiden Söhne und weitere Verwandte mit. Dann dürfte es aber vor allem in der Küche eng werden. Diese ist weniger zweckmässig eingerichtet als vorher, vor allem die Lager sind verstreuter angeordnet. Genug des Vergleichs: Vor allem ist das Wirteehepaar froh, dass die Doppelbelastung – das «Emmi» schloss vor drei Wochen – und die Unsicherheit über die Zukunft vorbei sind und sie sich nur noch um die Gäste kümmern dürfen.

Beat Waldmeier

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